Unsere Rubrik für triumphale Oden oder klägliche Ausflüchte!
Kommentare: 36
#36
Thorsten(Mittwoch, 23 Dezember 2015 19:09)
Der Uli-Ucki konnte einem am Ende richtiggehend leidtun!
Trotzdem möchte ich an dieser Stelle noch einmal dem Martin ganz herzlich zum 2. Titelgewinn gratulieren. Er trägt die (aufblasbare) Krone unterm Strich dann doch zurecht! Wenngleich...
Ich werde mich zwischen den Feiertagen als Vorbereitung auf die kommende Spielzeit ausgiebig mit dem Serienmörder-Quartett beschäftigen und freue mich darauf, euch ALLE im Januar 2016
wiederzusehen.
@Uli: Nicht verzagen: Gegen das eigene Skat-Karma ist schwer anzuspielen...
Martin passt menschlich einfach nicht!
Dabei hat er eigentlich nur das getan, was er tun musste: Er war zur richtigen Zeit bereit und hat eiskalt zugeschlagen. Denn nach dem Gaumenschmaus kam für mich die Ernüchterung...
Der wieder einmal hervorragende und von einem devot-aufmerksamen Kellner aufgetragene Gänsebraten hat mir im wahrsten Sinne des Wortes die selben vernebelt. Mein Körper und Geist waren noch mit der
Bewältigung der Völlerei beschäftigt, als ich DEN (leider entscheidenden) Fehler des Spieljahres machte, indem ich in einem - von mir selber doppelt geschobenen - Ramsch einen vermuteten Durchmarsch
Thorstens(!) zu unterbinden versuchte und das Homo-Spiel somit überflüssigerweise am mich nahm.
Dermaßen irritiert zeigte ich Nerven und legte im Gefühl einer vermeintlichen Niederlage den Rest meiner Karten auf den Tisch, obwohl noch ein Bauer auf Martins(!) Hand war. Ich hatte kurz vergessen,
wer mein eigentlicher Gegner war und dafür musste ich - zu Recht - teuer bezahlen...
Möglicherweise wird mein Name doch nie auf dem Teller stehen - aber wer solche Fehler macht, hat es dann auch nicht wirklich verdient. Die Strümpfe jedenfalls habe ich noch während der Heimfahrt aus
dem fahrenden Taxi geworfen.
Trotzdem möchte ich es mir nicht nehmen lassen, Martin an dieser Stelle noch einmal zu seinem (erneuten) Jahressieg zu gratulieren (irgendwie ist diese Würdigung gestern Abend zu kurz
gekommen)!
Vielen Dank auch an Thorsten, der offensichtlich bis zuletzt an mich geglaubt hat (ich werde das Bild einrahmen und als schöne Erinnerung an einen Traum einrahmen), wenn auch die Wahl seines
Geschenkes (Schwarzer Peter) im Nachhinein nicht treffender hätte sein können.
In diesem Sinne wünsche ich frohe Festtage, einen guten Rutsch und verbleibe bis nächstes Jahr als Euer "Hatnichtsollenseinbube"!
#34
Martin(Mittwoch, 23 Dezember 2015 08:20)
Hatnichtsollensein: Trotz optimaler Vorbereitung - auswendig gelernte Punktestände, Wahl des passenden Beinkleides und Verschenken sensationeller alternativer Ersatzkarten (Massenmörder und
Diktatoren im Quartettformat) - ist Uli gestern kurz vor der Krippe an Ochs und Esel gescheitert. Bei allem Stolz über die - übrigens nicht nur auf Taxifahrten unbequem zu tragende aufblasbare Krone
- verdient hätte Uli den Platz auf dem Poloniumteller ja schon. Andererseits gilt sein Wahlspruch: "expect no mercy" ja nicht nur für die Webstergans und 2016 werden die Karten ganz neu gemischt.
#33
Skatesel Thorsten(Montag, 30 November 2015)
Und selbst beim Kommentieren bin ich mittlerweile der/das Letzte!
Was soll man noch sagen: Den Uli-Ucki in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf! Und der Esel bin in diesem Jahr definitiv ich.
Es wird Zeit, dass sich dieses furchtbare Skatjahr so langsam einem Ende zuneigt.
So schlimm (sechs dritte Plätze und das Jahr ist noch nicht vorüber) war's noch nie.
Aber ich werde nicht verzagen und mir am letzten Spieltag von den höchstselbst eingezahlten rund 110,– € ordentlich den Bauch mit Gänsebraten vollschlagen.
Die trockenen, aufrecht gehenden bzw. stöckelnden Gänse überlasse ich somit gerne dem Rekordtagessieger. Das mittelalterliche "Ius primae noctis" wird also in diesem Sinne mal ganz zeitgemäß
interpretiert.
Und das Selbstgebraute im Webster soll ja auch ganz lecker sein...
Der als Studentin getarnte und im Gdanska gastarbeitende, griechische Wirtschaftsflüchtling stand als positive Überraschung eloquent und schlagfertig im krassen Gegensatz zum Showact des Abends - der
polnischen Antwort auf "Guru Guru".
Selbst Eliott war bei derart grausamer Darbietung das Schmunzeln offensichtlich vergangen...
Das Spielgeschehen ist hingegen schnell erläutert: Uli 1, Thorsten 3 und Martin dazwischen. Da passte die dickbäuchige MILF irgendwie so recht in Thorsten's Bild von einem (Skat)Jahr zum vergessen
und vermochte ihn mit ihrem Lächeln ebensowenig aufzuheitern wie eine weitere, offensichtlich vodkagetränkte Artgenossin, die er mit einem schroffen "Tschüss" unseres Tisches verwies.
Das ansonsten bunt gemischte und ziemlich trinkfeste Konzertpublikum wusste dabei vereinzelt durchaus mit scheinbar endlos langen Beinen und die weiblichen Rundungen gekonnt in Szene setzender
Bekleidung zu begeistern!
Herausragend auch der Sänger der Band, der - wie auch die Sängerin - sein Outfit mehrfach wechselte, ohne dabei jemals sein Bowie-Mikro abzulegen.
#31
Martin(Sonntag, 29 November 2015 11:39)
Abgelenkt vom extravagant- polnischen Partyvolk war es mir gestern leider nicht möglich, die 1000 Punkte Rückstand hinter Uli zu verkleinern. Irritieren ließ sich dieser gestern lediglich von
freilaufenden Gänsekeulen. So richten sich meine letzten Hoffnungen 2015 auf den Chefkoch im Webster: Vielleicht gelingt es ihm ja, Ulis Diät- und Skatplan noch auf der Zielgraden zu sabotieren.
#30
Thorsten(Dienstag, 03 November 2015 22:32)
Dieser Spieltag will erst einmal verkraftet sein!
Trotz grauenhafter Buchführung und meiner damit einher gehender Schocksteife (für Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung ist solch ein Gekrakel nur sehr schwer zu ertragen), konnte ich mich gegen
Ende des Abends am eigenen Schopf (!) aus dem Skatsumpf ziehen, nur um dann im Finale mit nur vier Punkten doch noch am Tagessieg vorbei zu schrammen. Damit bestätigt sich auch wieder eine alte und
oftmals kolportiere Skat-Weisheit: "Wer schreibt, der bleibt!"
Am Ende hielt dann somit wieder der Uli-Ucki die Skatkrone in den Händen und hat damit Michas Tagessieg-Rekord aus dem Jahr 2010 zumindest eingestellt. Aber wer war denn eigentlich noch mal
Micha?
Martins leistete sich gestern ungewöhnlich viele Fehltritte und konnte seinen zunächst erarbeiteten Nimbus (mit 59 Punkten gewinnt immer der Alleinspieler) nicht über den Abend retten. Immerhin ist
mein Abstand zu ihm dadurch etwas zusammengeschmolzen.
Da nur noch zwei Spieltage übrig bleiben, muss man sich wohl oder übel mit einem ganz neuen Danziger Buben arrangieren. Ich persönlich glaube auch tatsächlich, dass Uli seit Februar die seinerzeit
der Gattin zugedachten Karten-Straps-Beinkleider aufträgt. Auffällige Signalkleidung (September) bzw. thematisch verkauftes Kopf-Gehörn (Oktober) sollen m.E. nur davon ablenken. Im Dezember wird wohl
dann die Nikolaus-Mütze fällig sein. Wem's gefällt...
Erst als mein - aus gegebenem Anlass aufgezogenes - Diabolgehörn an Leuchtkraft verlor, gingen mein teuflischer Plan sowie mein Skatstern am gestrigen Abend auf.
Bis dahin ließ Martin mit fünf aufeinander folgenden, gewonnenen Spielen von Beginn an keinerlei Zweifel daran aufkommen, dass er den Kampf um den Poloniumteller noch nicht aufgegeben hat. So musste
schon ein alter Taschenspielertrick (Stichwort "unsaubere Buchführung") herhalten, um die Wende herbeizuführen. Martin erlaubte sich im weiteren Verlauf zwei Unkonzentriertheiten (1 x falsch
aufgespielt im Bock und 1 x falsch bedient) und nach und nach wurden dann auch meine eigenen Blätter besser (gegipfelt in einem mir von Martin zugeteilten Grand Hand mit Vieren!).
Nach zwischenzeitlich deutlicher Führung meinerseits ist das Feld in der von Thorsten heiß ersehnten, abschließenden Ramschrunde wieder eng (um nicht zu sagen sehr eng) zusammengerutscht. So waren es
lediglich 4(!) Punkte, die Thorsten von seinem zweiten, alleinigen Spieltagssieg trennten...
#28
Thorsten(Montag, 28 September 2015 15:57)
Hört denn dieses schlimme Skatjahr niemals mehr auf?!
Obwohl ich mir spielerisch eigentlich kaum etwas vorzuwerfen habe, halte ich am Ende zum wiederholten Male die "rote Laterne" in den Händen.
Ärgerlicherweise bleibt außerdem festzuhalten, dass mir durch das versehentliche Aufspielen zweier miteinander verklebter Karten ("120 Minuspunkte, das Spiel ist zu wiederholen!") am Ende des Abends
lediglich 2-3 Minuten fehlten, um doch noch eine finale Ramschrunde mit vielleicht erfreulicherem Ausgang zu erzwingen.
In Würdigung einer 70er-Jahre Trickfilm-Reihe bleibt die Frage "Wer hat an der Uhr gedreht?" weitgehend offen. Das heißt, für mich eigentlich nicht:
Der, der schon gegen 18.30 Uhr in Signalfarbenkleidung am Katzentisch saß. Ich kann's allerdings nicht beweisen!
Und Dominanz ist ja auch manchmal was Positives...
Der Spieltagssieg hat mein bis dahin ohnehin sportlich erfolgeiches Wochenende (mit Siegen der SGS E1 sowie von Borussia Mönchengladbach in Stuttgart) abgerundet!
Dabei zeigte sich, dass - entgegen der wiederholt vorgetragenen, warnenden Verunsicherungsversuche eines weit abgeschlagenen Mitbuben, ich müsse verstärkt die Initiative ergreifen, denn der Vorsprung
auf Martin sei nur noch marginal) - Ruhe und Beharrlichkeit kopflosem Hasardeurismus vorzuziehen sind.
Denn nachdem sich das Blattglück ein wenig von Martins zu meinen Gunsten gewandelt hatte, gelang mir mit dem buchstäblich letzten Spiel des Abends die ersehnte Führung.
Da half auch die um 00:01 Uhr schon fast flehentlich vorgetragene Bitte Thorstens nicht mehr, man möge - vollkommen entgegen der allgemein unumstößlichen Regeln der Danziger Buben - den Spieltag doch
um eine weitere Ramschrunde verlängern (im Hause Keil-Buch scheinen die Uhren noch anders zu gehen...).
So konnte dann der Danziger Deichgraf Heike Hauen höchstselbst beim finalen Abrechnen die Machtverhältnisse am Skattisch unschwer zuordnen.
#26
Martin(Sonntag, 27 September 2015 08:53)
Zunächst versprach es, ein turkmenischer Abend für mich zu werden: Lichtverhältnisse optimal und die Karten liebten mich. Thorstens Dreiminutenführungsintermezzo gegen 23.00 Uhr machte nicht wirklich
nervös. Schlimm wurde es erst um 23:57 Uhr als Uli mit einer wahren Türkmenbasy- Oma in Führung ging. Gestern jedenfalls war Herr Kamp der wahre Marathonläufer unter uns. Straßemarathon ist gegen
Skat nur eine kompensatorische Ersatzhandlung.
#25
Thorsten(Sonntag, 02 August 2015 16:13)
Das Highlight eines sehr langen und am Ende auch beschwerlichen Spieltages blieb das Einlösen von Ulis Sanktion aus dem Juni.
Den Filmtrailer hierzu habe ich soeben fertiggestellt und werde ihn auch gleich den Mitspielern zugänglich machen. Ob er unsere Bubenseite zukünftig als Mahnung schmücken kann, soll der mittlerweile
Schwermetall belastete Hauptprotagonist Ucki entscheiden...
In Hinblick auf den gestrigen Abend bleibt festzuhalten, dass
1. sieben Stunden (!) am Skattisch schon sehr anstrengend sein können,
2. die 9er-Reihe ab der 90 ihre Tücken hat und
3. das Skatjahr 2015 für mich schon mehr oder weniger gelaufen ist.
Auch das Anbiedern des "neuen" Armins mit um- und weggeräumten Trophäen aus der glorreichen eigenen Skat-Vergangenheit, konnten den gestrigen Schmerz nicht mehr lindern. Dafür aber das neu im
Ausschank befindliche Pilsbier aus Duisburg.
Warum ich allerdings Toilettengänge mit der Bedienung aushandeln musste, blieb ein ungelöstes Rätsel.
#24
Martin(Sonntag, 02 August 2015 15:59)
Der ehemalige turkmenische Diktator Türkmenbasy hat einmal auf die Frage eines westlichen Journalisten, warum denn alles im Land nach ihm benannt wurde - Flughafen, Hauptstadt, Geldscheine - sehr
lapidar geantwortet: "Ich kann doch auch nichts dafür, wenn mein Volk mich liebt!"
Auf den gestrigen Abend übertragen möchte ich den Mitbuben entschuldigend mitteilen: "Ich kann doch auch nichts dafür, wenn die guten Blätter mir zufliegen." Thorsten würde ich empfehlen, tollkühne
Reizmanöver (vor allem in in der 9er-Reihe (2x9=18)) vorsichtiger anzugehen, denn, wer 18 sagt, muss auch 18 haben. Uli hat ja gestern soweit alles richtig gemacht: gut gespielt, saubere Buchführung
etc. Dennoch muss ich anmerken, dass der Strafschnaps für unentschuldigtes Fernbleiben von der falschen (also nicht scharfkantigen) Seite des Poloniumtellers genossen wurde. Ich bitte, dies auf dedm
Beweisvideo zu überprüfen.
Merke: Das Smartphone ist dem Ende geweiht!
Merke außerdem: seit 0:35 Uhr befindet sich die 144 NICHT mehr in der 9er-Reihe!
Der gestrige Abend hatte - außer großer Weissagungen und mathematischer Sensationsenthüllungen - wenig Positives für mich zu bieten. Gegen Martin war insgesamt kein Kraut gewachsen, so dass Thorsten
sich (völlig überflüssigerweise) wiederholt bemüßigt sah, als Mahner in der Wüste aufzutreten, nur um mir so noch mehr die Seuche in's Blatt zu reden.
Dennoch war mir der Skatgott am Ende durchaus noch wohlgesonnen, als ich meinen kurz zuvor unglücklich verlorenen Halbhomo-Ramsch durch zwei Grand (jeweils mit und ohne 4) in der letzten (Bock)Runde
wieder wettmachen und somit Martins Aufholjagd noch ein wenig einbremsen konnte.
Hieraus ziehe ich Kraft und Motivation für die letzten, schweren Skatabende des Jahres in der Hoffnung, dass sich meine Amnesie bis dahin nicht noch durch den aufsanktionierten
Polonium-Schnaps-Cocktail verschlimmert...
#22
Thorsten(Donnerstag, 25 Juni 2015 14:21)
Uli ist in der 1. Jahreshälfte auch mit eingeschränkten Hirnfunktionen nicht zu besiegen. Was sagt uns das?
Dabei sah es doch zu Beginn des Spieltages noch so gut aus: Lange Zeit konnte ich locker-flockig die Führung behaupten, machte keinerlei Fehler und half auch dank günstiger Kartenverteilung dabei,
dem Mutbuben Martin vier von fünf Grand- oder Farbenspielen umzudrehen und um die Ohren zu hauen.
Mit dem Wechsel an den angestammten Tisch unter dem Teller und den mehr oder weniger zeitgleich beginnenden Bock- und Ramschrunden kam es, wie es in diesem Jahr wohl immer kommen muss:
"Skat ist ein Spiel für drei bzw. vier kartenverrückte Buben, und am Ende gewinnt immer der Ucki!" Falls er sich dann noch erinnern kann...
Aufgrund der angeschlagenen Konstitution des Tagessiegers wird die Sanktion "Einen Schnaps nach Wahl aus dem Poloniumteller trinken und sich dabei videographieren lassen" ganz im Widerspruch zu
unserem Wahlspruch erst zum kommenden Spieltag (Juli/August) eingelöst.
Und dann beginnt auch der unaufhaltsame Abstieg des Ulrich K.!
So eine "transiente globale Amnesie" hat offensichtlich auch ihr Gutes!
Frisch genesen von meinem kleinen Sportunfall am Montagabend und - dank eines Eintrages im Online-Kalender - gerade noch rechtzeitig an den gestrigen Skatabend erinnert, konnte ich auf dem Weg zum
Jahrestitel in schon fast gewohnt souveräner Weise einen weiteren Spieltagssieg verbuchen und meine Konkurrenten weiter hinter mir lassen.
Die freudige Nachricht, dass Buchi zur Jahresmitte in die Runde zurückkehren will, war möglicherweise zusätzlicher Ansporn.
Mein perfider Plan, den Spielrythmus durch Erzwingen einer Spieltagsverlegung zu brechen und somit meine Mit- und gleichzeitig Gegenspieler entscheidend zu verwirren, scheint aufgegangen zu sein...
#20
Thorsten(Samstag, 13 Juni 2015 19:40)
Oh, Uli-Ucki,
das schreit - neben der finanziellen Konsequenz - ordentlich nach Sanktionen!
Und du kannst froh sein, dass Micha in diesem Jahr nicht der allerzuverlässigste Bube ist, sonst wäre deine komfortable Führung jetzt schon wieder passé.
Martin und ich haben kurz überlegt Offiziers-Skat zu spielen. Die Regeln konnten wir noch, aber wie das mit den Punkten zu verrechnen gewesen wäre, fiel uns dann leider doch nicht mehr ein. Statt
dessen haben wir viel Bier getrunken und uns nett unterhalten.
Übrigens tatsächlich allem technischen Firlefanz überlegen: das iSheet!
Mumpitz!
Der Versuch, mich zu Beginn des Spieltages in ein viel zu kleines, wenn auch überausfair produziert und gehandeltes T-Shirt zu zwängen und mir dabei gleichzeitig geschickt die Favoritenrolle in Form
vorzeitiger Lobhudelei auf einer (immerhin durchaus wohlgestalteten!) Sondermarke zuzuschanzen, blieb lediglich eine Randnotiz.
Der einzige "Angreifer" am gestrigen Abend war Martin, der seiner Auftaktbemerkung "Heute ist für Uli Silvester!" Taten folgen ließ. Ich erkenne das an!
Spielerisch habe ich mir wenig vorzuwerfen, 2 bis 3 kleinere Fehler zwischendurch, die allerdings nicht die negativen Auswirkungen hatten, wie die gestrigen Ramschspiele. In diesen ist mir - wie
Thorsten auch - wiederholt übel mitgespielt worden. Der wohlkalkulierte Versuch, mit einem doppelt geschobenen Ramsch im letzten Spiel des Abends das Ruder noch einmal zu meinen Gunsten
herumzureißen, scheiterte zu guter Letzt dann auch noch grandios...
Auch wenn ich den Spieltag natürlich als Rückschlag ansehen muss, werde ich nicht müde, meinem Namen noch irgendwie auf den (noch) verschwundenen Teller zu befördern (in diesem Zusammenhang möchte
ich mich übrigens sehr gerne für den Rest des Jahres als Schreiber zur Verfügung stellen...)!
#18
Thorsten(Montag, 25 Mai 2015 14:56)
Der als "ultimo ratio" durchgeführte Skat-Exorzismus (s.u.) zeigt bereits Folgen: Mit dem mysteriösen Verschwinden des Champion-Tellers scheinen sich auch so langsam Ulis übermenschliche Skat-Kräfte
in Luft aufzulösen. Gut so!
Dass der Teller allerdings einen weiblichen Gast der Polenkneipe beinahe erschlagen hätte, ist wohl eher der slawischen Übertreibungslust geschuldet. Der in die Wege geleitete Schadenszauber sollte
ausdrücklich nur den Ucki treffen!
Mit meinem eigenen Abschneiden bin ich soweit zufrieden, wenngleich ein fieses Homo-Spiel im Mittelteil ein besseres Abschneiden verhinderte. Immerhin liegt am Ende eines Spieltages mal wieder eine
saubere (und rechnerisch korrekte) Buchführung vor.
... oder sollte mein "Cindy Crawford-Gedächtnismakel" Euch letztendlich doch dermaßen irritiert haben?
#16
Regan MacNeil(Sonntag, 26 April 2015 12:48)
Als Uli mich vor Beginn des Spieltages bat, doch freundlicherweise den frisch von Kinderhänden gedremelten Teller aufzuhängen, konnte ich nicht ahnen, dass dem ein hinterhältiger Masterplan zugrunde
lag: Der bloße Kontakt mit dem verhexten Metall führte dazu, dass ich erneut keinerlei Chance hatte und auch sicher geglaubte Spiele gegen alle mathematischen Wahrscheinlichkeiten um die Ohren
gehauen bekam. Der Spielbericht ist ein grausames (und sehr unsauberes) Zeugnis dieses erneuten Horrors.
Das Auftreten des (bestellten?) katholischen Geistlichen, dem ich jeweils beim Rauchen begegnete und der - so glaube ich - immer sehr mitleidig in meine Richtung schaute, verunsicherte dabei noch
zusätzlich.
Kurzum: Obwohl im protestantischen Glauben getauft, werde ich in Rom um einen intensiven Skat-Exorzismus bitten müssen; der neue Oberhirte soll ja weltlichen Dingen durchaus aufgeschlossen
sein.
Jetzt muss die Kirche mal zeigen, was sie kann!
#15
Martin(Sonntag, 26 April 2015 12:05)
Uli, Respekt!
Offenbar schon knapp eine Stunde früher in der Danziger Arena anwesend und über künftige Spielzüge und Blockmanipulationen sinnierend, ist er offenbar bereit und auch in der Lage, die letzte
Hirnwindung für den Sieg zu mobilisieren. Angesichts zahlreicher umgedrehter und selbst gewonnener Spiele ist die richtige Bedienung einer Rechenmaschine oder gar die korrekte Beherrschung der
Achterreihe eine vernachlässigbare Kulturtechnik.
Die Kleinbierpraxis scheint sich zu bewähren, denn zum wiederholten Male konnte ich nach 5 Spielstunden einen überzeugenden und selten gefährdeten Tagessieg einfahren!
Lediglich Martin klebte mir lange Zeit wie ein Klotz am Bein, hat dann aber gegen 0:57 Uhr den entscheidenden Fehler begangen und mein Angebot, die Runde zu beenden (er führte zu diesem Zeitpunkt
noch knapp) hochmütig ausgeschlagen. In der Folge verlor er einen halben halben Homo- und einen weiteren Ramsch mit insgesamt 598 Punkten und somit den schon greifbaren Spieltagssieg.
Thorsten spielte in der Endabrechnung erneut keine Rolle und die Tatsache, dass sogar ein offenbar auch den weltlichen Genüssen nicht abgeneigter Seelsorger am Ende keinen Trost mehr spenden konnte,
sagt eigentlich alles zu seiner momentanen Lage...
Fazit: Der Griff zum Teller geht offensichtlich mit einer unsauberen (aber - von einigen wohl unnötigerweise vermerkten Bock- und Ramschrunden abgesehen - stets stichhaltigen!) Buchführung konform
Das - aufgrund meiner durch Zeitdruck und Alkoholgenuss hervorgerufenen, zwischenzeitlichen Dyskalkulie erforderliche - blinde Vertrauen auf die unterstützend hinzugezogene, dann aber offensichtlich
fehlerhaft bediente Rechenmaschine blieb am Ende doch nur eine Randnotiz, die dann auch gerne unter einer "Polnischen Fahne" begraben wurde!
Aber auch, wenn ich die (un)sportliche Einstellung unseres Mitbuben ausdrücklich nicht teilen will (hat man mich in der Vergangenheit je weinen sehen?), wird sie meinen Jahressieg nicht schmälern,
sondern ihn vielmehr versüßen!
#12
Im Namen der Buben(Samstag, 25 April 2015 17:14)
Michael ist der neue Stephan!
Vielleicht sind die Danziger Buben bald nur noch zu dritt?
Wir sollten mal so langsam über Sanktionen nachdenken...
#11
Thorsten(Sonntag, 15 März 2015 15:47)
Es war der reinste HORROR!
Einziger Lichtblick am gestrigen Abend war der späte Auftritt Armins, dem ich in der Nacht übrigens noch einmal im Tanzschuppen begegnet bin.
Alles in allem fühle ich mich seit gestern dumm und unsympathisch!
Auch wenn es langsam zur Routine wird, ist so ein Spieltagssieg doch immer wieder ein - um im Bild zu bleiben - innerer Reichsparteitag!
Fast war man gestern schon geneigt, dem schwer angeschlagenen Seriensieger die eine oder andere Sanktion zu ersparen, doch nach kurzem Überdenken erinnerten wir uns an das Motto ("Erwarte keine
Schokolade!") und blieben standhaft (wie übrigens der Spieltagsverlierer selber auch): Des einen Leid, der anderen Freud'!
Der nur mäßige Genuss alkoholhaltiger Getränke scheint sich durchaus positiv auf mein Spiel auszuwirken. Daher werde ich in dieser Hinsicht, trotz meines aktuell scheinbar komfortablen Vorsprungs,
wachsam und zurückhaltend (wenn auch nicht komplett abstinent) bleiben.
Das Jahr des Ucki nimmt Gestalt an!
#9
Martin(Sonntag, 15 März 2015 08:22)
Urologisch lief es gestern bei mir besser als am vorangegangenen Spieltag: Karten und Wasser - alles gut. ABER: Unter freiem Nagel spielend, ohne die Ansicht des real existierenden Tellers fehlte mir
offenbar gestern der entscheidende letzte Biss, um Uli in seine Schranken zu weisen. Mit dem Teller in Geiselhaft schien Uli gestern einfach alles zu gelingen. Man munkelt ja, dass an einer gewissen
Oberhausener Grundschule im Moment das Projekt "Dremeln in Polonium" läuft. Sollten dort etwa bereits vollendete Tatsachen geschaffen werden? Haben unschuldige Kinderhände möglicherweise schon das
"Jahr des Ucki" in Danziger Metall graviert? Hoffnung bot für mich gestern allein Thorstens Spielweise, die schon nach den ersten Runden als verzweifelt beschrieben werden muss. Man könnte jedoch
auch sagen: Er spielte dumm -aber sympathisch!
#8
Thorsten(Sonntag, 01 März 2015 22:31)
Während rund 1,3 Milliarden Chinesen kürzlich im Jahr des Schafs angekommen sind, befinden sich vier wackere Buben offenbar doch im "Jahr des Ucki". Es ist schon beindruckend, wie souverän Uli
gestern - trotz gelegentlicher Ablenkung durch den Livestream "Biester-TV" - den mehr schlecht als recht ausgeleuchteten Katzentisch beherrschte.
Übrigens werde ich auch bei kommenden Spieltagen weiterhin konsequent und - sehr gerne - den gelobten Giften Nikotin und Alkohol zusprechen, auch unabhängig vom Tun der Mitspieler.
Wenn der Armin das noch erlebt hätte...
In zwei Wochen geht's ja schon wieder weiter, vorausgesetzt ich habe dann noch die nötigen finanziellen Mittel. Aber immerhin kann ich ja Kraft des neuen Amtes nun noch zusätzliche 67,50 € in die
Werkstatt-Waagschale werfen. Mir graut vor morgen!
#7
Martin(Sonntag, 01 März 2015 09:35)
Möglicherweise wird es ja doch noch das Jahr des Ucki. Respekt jedenfalls für die gestrige Leistung. Ich selbst sah gestern jedenfalls mehr Haare als gute Karten. Hinzu kamen noch drei oder vier
wirklich dumme Fehler, die mir schließlich auch moralisch das Genick brachen. Die einzigen Lichtblicke waren gestern für mich jedenfalls die Zwietrachtgespräche im Lager des Gegners, die für künftige
Spieltage Hoffnung machen.
Ein nach seinem Zusammenstoß mit einem - nachgewiesenermaßen ordnungsgemäß - auf der Straße parkenden, signalfarbenen Bauschuttcontainer am Vortag immer noch unter Schock stehender Mitbube (Zitat
einer zufällig vorbeikommenden und aufgrund ihres erkennbar hohen Alters sicher erfahrenen KFZ-Sachverständigen: "Das wird teuer!"), ein fastender und somit seiner Alkohol- und Spiellaune
offensichtlich gleichermaßen beraubter sowie ein seltsam phlegmatischer und nur durch schier unzählige Toilettengänge auffallender Mitbube konnten mir am gestrigen Abend (ACHTUNG:) nicht das Wasser
reichen.
Obwohl das Jahr des Ucki gleich gut angefangen hat (der Titelverteidiger und somit mein ärgster Konkurrent musste bereits am ersten Spieltag krankheitsbedingt passen!), stehe ich dem Ergebnis
zwiegespalten gegenüber:
Meinem durchaus vielversprechenden Auftakt mit bis zu 600 Punkten Vorsprung auf den Zweitplazierten folgte ein Einbruch, der mich mit ca. 500 Punkte Rückstand auf Platz 3 zurückwarf. Am Ende muss ich
wohl mit Platz 2 zufrieden sein, auch wenn die Differenz zum Zweitplazierten Martin gerade einmal nur noch knapp 100 Punkte und zu Thorten bereits über 800 Zähler beträgt.
Alles in Allem lässt sich festhalten, dass für den Umstand, bereits ab dem 3. Spiel(!) in einer Spirale aus Bock- und Ramschrunden gefangen gewesen zu sein, im Endeffekt relativ wenig passiert ist.
Lediglich die hohe Gesamtpunktzahl im 5.000er-Bereich lässt Michas Hoffnungen auf die Titelverteidigung gen Null schmilzen. Hier wird sich im Laufe des Jahres zeigen, ob wirklich ein "Danziger Bube"
in ihm steckt und er sich sportlich fair aus der Affaire zieht.
Für Überlegungen, das Regelwerk im Sinne von Streichergebnissen oder ähnlichen Verweichlichungen zu ändern, stehe ich im Übrigen dieses Jahr nicht mehr zur Verfügung. Solch gravierende Änderungen
müssen zwingend VOR einer Saison entschieden werden. Außerdem waren Martin (und, wenn ich mich recht erinnere, ich ebenfalls) bereits in einer ähnlichen Lage und somit bereits zu Jahresbeginn schier
Aussichtslos im Hintertreffen. Und, haben wir gejammert? Nein! In einer solchen Situation gilt es, sich neue Ziele (wie z. B. das Protegieren liebgewonnener Mitbuben oder das Erreichen der meisten
Spieltagssiege) zu setzen.
In diesem Sinne (und stets getreu unserem Motto):
Expect no merci!
#4
Thorsten(Sonntag, 01 Februar 2015 19:33)
Am Ende hatte ich eigentlich nur das Glück, an den Halbhomospielen der anderen zu partizipieren!
Nach sehr zähem und teilweise auch unglücklichem eigenen Beginn konnte ich sowohl den furios gestarteten Ucki als auch einen bis zum Schluss hartnäckig kämpfenden Martin noch knapp in die
Skatschranken weisen.
Der eigentliche Verlierer des Tages ist aber Micha, der diesen Punktevorsprung wohl schon jetzt nicht mehr wird aufholen können. Die Überlegung, in diesem Jahr eventuell dann doch ein Streichergebnis
einzuführen, sollte im Februar noch einmal ausgiebig bei Pils- und Weizenbier diskutiert werden - aber eigentlich ist ein Skatabend ja auch kein Ponyhof!
Übrigens soll mir noch jemand übersteigerten Spielehrgeiz vorwerfen: Martins gestrige Versuche, ab 23.00 Uhr noch quasi mit der Skatbrechstange Punkte aufzuholen, war schon bemerkenswert und auch zum
Fürchten.
Werte Mitbuben, folgendes sei euch - auch für die Zukunft - ins Skatalbum geschrieben: "Am Ende ist der Pimmel dick!"
#3
Martin(Sonntag, 01 Februar 2015 10:56)
Der Jahresauftakt gestaltete sich für mich trotz größerer und kleinerer Erkrankungen spielstarker Gegner als eher schwierig. Das "Jahr des Ucki" begann ja immerhin fast in seinem Sinne. Thorstens
wundersame Geneesung von der Erkältung durch Kartenspielen konnte ich leider auch nicht durch nervtötendes Nähmaschinenquietschen unterbinden. Einziger Trost ist das relativ dichte Punktfeld, das
erfreulicherweise bereits einen Außenseiter aufweist. 5000 Punkte wollen erst einmal verdient sein.
#2
Dominanter Herzbube(Freitag, 30 Januar 2015 22:28)
Ach Uli-Ucki, ich glaube eher nicht!
Micha, Martin und ich wollen dir den Titel dann zum 50-igsten schenken. Bis dahin musst dich dich wohl noch vier Jahre in Geduld üben...
Thorsten (Mittwoch, 23 Dezember 2015 19:09)
Der Uli-Ucki konnte einem am Ende richtiggehend leidtun!
Trotzdem möchte ich an dieser Stelle noch einmal dem Martin ganz herzlich zum 2. Titelgewinn gratulieren. Er trägt die (aufblasbare) Krone unterm Strich dann doch zurecht! Wenngleich...
Ich werde mich zwischen den Feiertagen als Vorbereitung auf die kommende Spielzeit ausgiebig mit dem Serienmörder-Quartett beschäftigen und freue mich darauf, euch ALLE im Januar 2016 wiederzusehen.
@Uli: Nicht verzagen: Gegen das eigene Skat-Karma ist schwer anzuspielen...
Lame DUcki (Mittwoch, 23 Dezember 2015 08:50)
Martin passt menschlich einfach nicht!
Dabei hat er eigentlich nur das getan, was er tun musste: Er war zur richtigen Zeit bereit und hat eiskalt zugeschlagen. Denn nach dem Gaumenschmaus kam für mich die Ernüchterung...
Der wieder einmal hervorragende und von einem devot-aufmerksamen Kellner aufgetragene Gänsebraten hat mir im wahrsten Sinne des Wortes die selben vernebelt. Mein Körper und Geist waren noch mit der Bewältigung der Völlerei beschäftigt, als ich DEN (leider entscheidenden) Fehler des Spieljahres machte, indem ich in einem - von mir selber doppelt geschobenen - Ramsch einen vermuteten Durchmarsch Thorstens(!) zu unterbinden versuchte und das Homo-Spiel somit überflüssigerweise am mich nahm.
Dermaßen irritiert zeigte ich Nerven und legte im Gefühl einer vermeintlichen Niederlage den Rest meiner Karten auf den Tisch, obwohl noch ein Bauer auf Martins(!) Hand war. Ich hatte kurz vergessen, wer mein eigentlicher Gegner war und dafür musste ich - zu Recht - teuer bezahlen...
Möglicherweise wird mein Name doch nie auf dem Teller stehen - aber wer solche Fehler macht, hat es dann auch nicht wirklich verdient. Die Strümpfe jedenfalls habe ich noch während der Heimfahrt aus dem fahrenden Taxi geworfen.
Trotzdem möchte ich es mir nicht nehmen lassen, Martin an dieser Stelle noch einmal zu seinem (erneuten) Jahressieg zu gratulieren (irgendwie ist diese Würdigung gestern Abend zu kurz gekommen)!
Vielen Dank auch an Thorsten, der offensichtlich bis zuletzt an mich geglaubt hat (ich werde das Bild einrahmen und als schöne Erinnerung an einen Traum einrahmen), wenn auch die Wahl seines Geschenkes (Schwarzer Peter) im Nachhinein nicht treffender hätte sein können.
In diesem Sinne wünsche ich frohe Festtage, einen guten Rutsch und verbleibe bis nächstes Jahr als Euer "Hatnichtsollenseinbube"!
Martin (Mittwoch, 23 Dezember 2015 08:20)
Hatnichtsollensein: Trotz optimaler Vorbereitung - auswendig gelernte Punktestände, Wahl des passenden Beinkleides und Verschenken sensationeller alternativer Ersatzkarten (Massenmörder und Diktatoren im Quartettformat) - ist Uli gestern kurz vor der Krippe an Ochs und Esel gescheitert. Bei allem Stolz über die - übrigens nicht nur auf Taxifahrten unbequem zu tragende aufblasbare Krone - verdient hätte Uli den Platz auf dem Poloniumteller ja schon. Andererseits gilt sein Wahlspruch: "expect no mercy" ja nicht nur für die Webstergans und 2016 werden die Karten ganz neu gemischt.
Skatesel Thorsten (Montag, 30 November 2015)
Und selbst beim Kommentieren bin ich mittlerweile der/das Letzte!
Was soll man noch sagen: Den Uli-Ucki in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf! Und der Esel bin in diesem Jahr definitiv ich.
Es wird Zeit, dass sich dieses furchtbare Skatjahr so langsam einem Ende zuneigt.
So schlimm (sechs dritte Plätze und das Jahr ist noch nicht vorüber) war's noch nie.
Aber ich werde nicht verzagen und mir am letzten Spieltag von den höchstselbst eingezahlten rund 110,– € ordentlich den Bauch mit Gänsebraten vollschlagen.
Die trockenen, aufrecht gehenden bzw. stöckelnden Gänse überlasse ich somit gerne dem Rekordtagessieger. Das mittelalterliche "Ius primae noctis" wird also in diesem Sinne mal ganz zeitgemäß interpretiert.
Und das Selbstgebraute im Webster soll ja auch ganz lecker sein...
Rekordtagessieger (Sonntag, 29 November 2015 20:01)
Der als Studentin getarnte und im Gdanska gastarbeitende, griechische Wirtschaftsflüchtling stand als positive Überraschung eloquent und schlagfertig im krassen Gegensatz zum Showact des Abends - der polnischen Antwort auf "Guru Guru".
Selbst Eliott war bei derart grausamer Darbietung das Schmunzeln offensichtlich vergangen...
Das Spielgeschehen ist hingegen schnell erläutert: Uli 1, Thorsten 3 und Martin dazwischen. Da passte die dickbäuchige MILF irgendwie so recht in Thorsten's Bild von einem (Skat)Jahr zum vergessen und vermochte ihn mit ihrem Lächeln ebensowenig aufzuheitern wie eine weitere, offensichtlich vodkagetränkte Artgenossin, die er mit einem schroffen "Tschüss" unseres Tisches verwies.
Das ansonsten bunt gemischte und ziemlich trinkfeste Konzertpublikum wusste dabei vereinzelt durchaus mit scheinbar endlos langen Beinen und die weiblichen Rundungen gekonnt in Szene setzender Bekleidung zu begeistern!
Herausragend auch der Sänger der Band, der - wie auch die Sängerin - sein Outfit mehrfach wechselte, ohne dabei jemals sein Bowie-Mikro abzulegen.
Martin (Sonntag, 29 November 2015 11:39)
Abgelenkt vom extravagant- polnischen Partyvolk war es mir gestern leider nicht möglich, die 1000 Punkte Rückstand hinter Uli zu verkleinern. Irritieren ließ sich dieser gestern lediglich von freilaufenden Gänsekeulen. So richten sich meine letzten Hoffnungen 2015 auf den Chefkoch im Webster: Vielleicht gelingt es ihm ja, Ulis Diät- und Skatplan noch auf der Zielgraden zu sabotieren.
Thorsten (Dienstag, 03 November 2015 22:32)
Dieser Spieltag will erst einmal verkraftet sein!
Trotz grauenhafter Buchführung und meiner damit einher gehender Schocksteife (für Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung ist solch ein Gekrakel nur sehr schwer zu ertragen), konnte ich mich gegen Ende des Abends am eigenen Schopf (!) aus dem Skatsumpf ziehen, nur um dann im Finale mit nur vier Punkten doch noch am Tagessieg vorbei zu schrammen. Damit bestätigt sich auch wieder eine alte und oftmals kolportiere Skat-Weisheit: "Wer schreibt, der bleibt!"
Am Ende hielt dann somit wieder der Uli-Ucki die Skatkrone in den Händen und hat damit Michas Tagessieg-Rekord aus dem Jahr 2010 zumindest eingestellt. Aber wer war denn eigentlich noch mal Micha?
Martins leistete sich gestern ungewöhnlich viele Fehltritte und konnte seinen zunächst erarbeiteten Nimbus (mit 59 Punkten gewinnt immer der Alleinspieler) nicht über den Abend retten. Immerhin ist mein Abstand zu ihm dadurch etwas zusammengeschmolzen.
Da nur noch zwei Spieltage übrig bleiben, muss man sich wohl oder übel mit einem ganz neuen Danziger Buben arrangieren. Ich persönlich glaube auch tatsächlich, dass Uli seit Februar die seinerzeit der Gattin zugedachten Karten-Straps-Beinkleider aufträgt. Auffällige Signalkleidung (September) bzw. thematisch verkauftes Kopf-Gehörn (Oktober) sollen m.E. nur davon ablenken. Im Dezember wird wohl dann die Nikolaus-Mütze fällig sein. Wem's gefällt...
Ramschkönig Ucki-Uli (Montag, 02 November 2015 15:03)
Erst als mein - aus gegebenem Anlass aufgezogenes - Diabolgehörn an Leuchtkraft verlor, gingen mein teuflischer Plan sowie mein Skatstern am gestrigen Abend auf.
Bis dahin ließ Martin mit fünf aufeinander folgenden, gewonnenen Spielen von Beginn an keinerlei Zweifel daran aufkommen, dass er den Kampf um den Poloniumteller noch nicht aufgegeben hat. So musste schon ein alter Taschenspielertrick (Stichwort "unsaubere Buchführung") herhalten, um die Wende herbeizuführen. Martin erlaubte sich im weiteren Verlauf zwei Unkonzentriertheiten (1 x falsch aufgespielt im Bock und 1 x falsch bedient) und nach und nach wurden dann auch meine eigenen Blätter besser (gegipfelt in einem mir von Martin zugeteilten Grand Hand mit Vieren!).
Nach zwischenzeitlich deutlicher Führung meinerseits ist das Feld in der von Thorsten heiß ersehnten, abschließenden Ramschrunde wieder eng (um nicht zu sagen sehr eng) zusammengerutscht. So waren es lediglich 4(!) Punkte, die Thorsten von seinem zweiten, alleinigen Spieltagssieg trennten...
Thorsten (Montag, 28 September 2015 15:57)
Hört denn dieses schlimme Skatjahr niemals mehr auf?!
Obwohl ich mir spielerisch eigentlich kaum etwas vorzuwerfen habe, halte ich am Ende zum wiederholten Male die "rote Laterne" in den Händen.
Ärgerlicherweise bleibt außerdem festzuhalten, dass mir durch das versehentliche Aufspielen zweier miteinander verklebter Karten ("120 Minuspunkte, das Spiel ist zu wiederholen!") am Ende des Abends lediglich 2-3 Minuten fehlten, um doch noch eine finale Ramschrunde mit vielleicht erfreulicherem Ausgang zu erzwingen.
In Würdigung einer 70er-Jahre Trickfilm-Reihe bleibt die Frage "Wer hat an der Uhr gedreht?" weitgehend offen. Das heißt, für mich eigentlich nicht:
Der, der schon gegen 18.30 Uhr in Signalfarbenkleidung am Katzentisch saß. Ich kann's allerdings nicht beweisen!
Und Dominanz ist ja auch manchmal was Positives...
Ucki (Sonntag, 27 September 2015 15:29)
Der Spieltagssieg hat mein bis dahin ohnehin sportlich erfolgeiches Wochenende (mit Siegen der SGS E1 sowie von Borussia Mönchengladbach in Stuttgart) abgerundet!
Dabei zeigte sich, dass - entgegen der wiederholt vorgetragenen, warnenden Verunsicherungsversuche eines weit abgeschlagenen Mitbuben, ich müsse verstärkt die Initiative ergreifen, denn der Vorsprung auf Martin sei nur noch marginal) - Ruhe und Beharrlichkeit kopflosem Hasardeurismus vorzuziehen sind.
Denn nachdem sich das Blattglück ein wenig von Martins zu meinen Gunsten gewandelt hatte, gelang mir mit dem buchstäblich letzten Spiel des Abends die ersehnte Führung.
Da half auch die um 00:01 Uhr schon fast flehentlich vorgetragene Bitte Thorstens nicht mehr, man möge - vollkommen entgegen der allgemein unumstößlichen Regeln der Danziger Buben - den Spieltag doch um eine weitere Ramschrunde verlängern (im Hause Keil-Buch scheinen die Uhren noch anders zu gehen...).
So konnte dann der Danziger Deichgraf Heike Hauen höchstselbst beim finalen Abrechnen die Machtverhältnisse am Skattisch unschwer zuordnen.
Martin (Sonntag, 27 September 2015 08:53)
Zunächst versprach es, ein turkmenischer Abend für mich zu werden: Lichtverhältnisse optimal und die Karten liebten mich. Thorstens Dreiminutenführungsintermezzo gegen 23.00 Uhr machte nicht wirklich nervös. Schlimm wurde es erst um 23:57 Uhr als Uli mit einer wahren Türkmenbasy- Oma in Führung ging. Gestern jedenfalls war Herr Kamp der wahre Marathonläufer unter uns. Straßemarathon ist gegen Skat nur eine kompensatorische Ersatzhandlung.
Thorsten (Sonntag, 02 August 2015 16:13)
Das Highlight eines sehr langen und am Ende auch beschwerlichen Spieltages blieb das Einlösen von Ulis Sanktion aus dem Juni.
Den Filmtrailer hierzu habe ich soeben fertiggestellt und werde ihn auch gleich den Mitspielern zugänglich machen. Ob er unsere Bubenseite zukünftig als Mahnung schmücken kann, soll der mittlerweile Schwermetall belastete Hauptprotagonist Ucki entscheiden...
In Hinblick auf den gestrigen Abend bleibt festzuhalten, dass
1. sieben Stunden (!) am Skattisch schon sehr anstrengend sein können,
2. die 9er-Reihe ab der 90 ihre Tücken hat und
3. das Skatjahr 2015 für mich schon mehr oder weniger gelaufen ist.
Auch das Anbiedern des "neuen" Armins mit um- und weggeräumten Trophäen aus der glorreichen eigenen Skat-Vergangenheit, konnten den gestrigen Schmerz nicht mehr lindern. Dafür aber das neu im Ausschank befindliche Pilsbier aus Duisburg.
Warum ich allerdings Toilettengänge mit der Bedienung aushandeln musste, blieb ein ungelöstes Rätsel.
Martin (Sonntag, 02 August 2015 15:59)
Der ehemalige turkmenische Diktator Türkmenbasy hat einmal auf die Frage eines westlichen Journalisten, warum denn alles im Land nach ihm benannt wurde - Flughafen, Hauptstadt, Geldscheine - sehr lapidar geantwortet: "Ich kann doch auch nichts dafür, wenn mein Volk mich liebt!"
Auf den gestrigen Abend übertragen möchte ich den Mitbuben entschuldigend mitteilen: "Ich kann doch auch nichts dafür, wenn die guten Blätter mir zufliegen." Thorsten würde ich empfehlen, tollkühne Reizmanöver (vor allem in in der 9er-Reihe (2x9=18)) vorsichtiger anzugehen, denn, wer 18 sagt, muss auch 18 haben. Uli hat ja gestern soweit alles richtig gemacht: gut gespielt, saubere Buchführung etc. Dennoch muss ich anmerken, dass der Strafschnaps für unentschuldigtes Fernbleiben von der falschen (also nicht scharfkantigen) Seite des Poloniumtellers genossen wurde. Ich bitte, dies auf dedm Beweisvideo zu überprüfen.
Ucki (Sonntag, 02 August 2015 13:22)
Merke: Das Smartphone ist dem Ende geweiht!
Merke außerdem: seit 0:35 Uhr befindet sich die 144 NICHT mehr in der 9er-Reihe!
Der gestrige Abend hatte - außer großer Weissagungen und mathematischer Sensationsenthüllungen - wenig Positives für mich zu bieten. Gegen Martin war insgesamt kein Kraut gewachsen, so dass Thorsten sich (völlig überflüssigerweise) wiederholt bemüßigt sah, als Mahner in der Wüste aufzutreten, nur um mir so noch mehr die Seuche in's Blatt zu reden.
Dennoch war mir der Skatgott am Ende durchaus noch wohlgesonnen, als ich meinen kurz zuvor unglücklich verlorenen Halbhomo-Ramsch durch zwei Grand (jeweils mit und ohne 4) in der letzten (Bock)Runde wieder wettmachen und somit Martins Aufholjagd noch ein wenig einbremsen konnte.
Hieraus ziehe ich Kraft und Motivation für die letzten, schweren Skatabende des Jahres in der Hoffnung, dass sich meine Amnesie bis dahin nicht noch durch den aufsanktionierten Polonium-Schnaps-Cocktail verschlimmert...
Thorsten (Donnerstag, 25 Juni 2015 14:21)
Uli ist in der 1. Jahreshälfte auch mit eingeschränkten Hirnfunktionen nicht zu besiegen. Was sagt uns das?
Dabei sah es doch zu Beginn des Spieltages noch so gut aus: Lange Zeit konnte ich locker-flockig die Führung behaupten, machte keinerlei Fehler und half auch dank günstiger Kartenverteilung dabei, dem Mutbuben Martin vier von fünf Grand- oder Farbenspielen umzudrehen und um die Ohren zu hauen.
Mit dem Wechsel an den angestammten Tisch unter dem Teller und den mehr oder weniger zeitgleich beginnenden Bock- und Ramschrunden kam es, wie es in diesem Jahr wohl immer kommen muss:
"Skat ist ein Spiel für drei bzw. vier kartenverrückte Buben, und am Ende gewinnt immer der Ucki!" Falls er sich dann noch erinnern kann...
Aufgrund der angeschlagenen Konstitution des Tagessiegers wird die Sanktion "Einen Schnaps nach Wahl aus dem Poloniumteller trinken und sich dabei videographieren lassen" ganz im Widerspruch zu unserem Wahlspruch erst zum kommenden Spieltag (Juli/August) eingelöst.
Und dann beginnt auch der unaufhaltsame Abstieg des Ulrich K.!
Ucki-Uli (Donnerstag, 25 Juni 2015 08:04)
So eine "transiente globale Amnesie" hat offensichtlich auch ihr Gutes!
Frisch genesen von meinem kleinen Sportunfall am Montagabend und - dank eines Eintrages im Online-Kalender - gerade noch rechtzeitig an den gestrigen Skatabend erinnert, konnte ich auf dem Weg zum Jahrestitel in schon fast gewohnt souveräner Weise einen weiteren Spieltagssieg verbuchen und meine Konkurrenten weiter hinter mir lassen.
Die freudige Nachricht, dass Buchi zur Jahresmitte in die Runde zurückkehren will, war möglicherweise zusätzlicher Ansporn.
Mein perfider Plan, den Spielrythmus durch Erzwingen einer Spieltagsverlegung zu brechen und somit meine Mit- und gleichzeitig Gegenspieler entscheidend zu verwirren, scheint aufgegangen zu sein...
Thorsten (Samstag, 13 Juni 2015 19:40)
Oh, Uli-Ucki,
das schreit - neben der finanziellen Konsequenz - ordentlich nach Sanktionen!
Und du kannst froh sein, dass Micha in diesem Jahr nicht der allerzuverlässigste Bube ist, sonst wäre deine komfortable Führung jetzt schon wieder passé.
Martin und ich haben kurz überlegt Offiziers-Skat zu spielen. Die Regeln konnten wir noch, aber wie das mit den Punkten zu verrechnen gewesen wäre, fiel uns dann leider doch nicht mehr ein. Statt dessen haben wir viel Bier getrunken und uns nett unterhalten.
Übrigens tatsächlich allem technischen Firlefanz überlegen: das iSheet!
Uli (Montag, 25 Mai 2015 15:46)
Mumpitz!
Der Versuch, mich zu Beginn des Spieltages in ein viel zu kleines, wenn auch überausfair produziert und gehandeltes T-Shirt zu zwängen und mir dabei gleichzeitig geschickt die Favoritenrolle in Form vorzeitiger Lobhudelei auf einer (immerhin durchaus wohlgestalteten!) Sondermarke zuzuschanzen, blieb lediglich eine Randnotiz.
Der einzige "Angreifer" am gestrigen Abend war Martin, der seiner Auftaktbemerkung "Heute ist für Uli Silvester!" Taten folgen ließ. Ich erkenne das an!
Spielerisch habe ich mir wenig vorzuwerfen, 2 bis 3 kleinere Fehler zwischendurch, die allerdings nicht die negativen Auswirkungen hatten, wie die gestrigen Ramschspiele. In diesen ist mir - wie Thorsten auch - wiederholt übel mitgespielt worden. Der wohlkalkulierte Versuch, mit einem doppelt geschobenen Ramsch im letzten Spiel des Abends das Ruder noch einmal zu meinen Gunsten herumzureißen, scheiterte zu guter Letzt dann auch noch grandios...
Auch wenn ich den Spieltag natürlich als Rückschlag ansehen muss, werde ich nicht müde, meinem Namen noch irgendwie auf den (noch) verschwundenen Teller zu befördern (in diesem Zusammenhang möchte ich mich übrigens sehr gerne für den Rest des Jahres als Schreiber zur Verfügung stellen...)!
Thorsten (Montag, 25 Mai 2015 14:56)
Der als "ultimo ratio" durchgeführte Skat-Exorzismus (s.u.) zeigt bereits Folgen: Mit dem mysteriösen Verschwinden des Champion-Tellers scheinen sich auch so langsam Ulis übermenschliche Skat-Kräfte in Luft aufzulösen. Gut so!
Dass der Teller allerdings einen weiblichen Gast der Polenkneipe beinahe erschlagen hätte, ist wohl eher der slawischen Übertreibungslust geschuldet. Der in die Wege geleitete Schadenszauber sollte ausdrücklich nur den Ucki treffen!
Mit meinem eigenen Abschneiden bin ich soweit zufrieden, wenngleich ein fieses Homo-Spiel im Mittelteil ein besseres Abschneiden verhinderte. Immerhin liegt am Ende eines Spieltages mal wieder eine saubere (und rechnerisch korrekte) Buchführung vor.
In zwei Wochen wird dann weiter angegriffen...
Cynthia Ann (Sonntag, 26 April 2015 14:34)
... oder sollte mein "Cindy Crawford-Gedächtnismakel" Euch letztendlich doch dermaßen irritiert haben?
Regan MacNeil (Sonntag, 26 April 2015 12:48)
Als Uli mich vor Beginn des Spieltages bat, doch freundlicherweise den frisch von Kinderhänden gedremelten Teller aufzuhängen, konnte ich nicht ahnen, dass dem ein hinterhältiger Masterplan zugrunde lag: Der bloße Kontakt mit dem verhexten Metall führte dazu, dass ich erneut keinerlei Chance hatte und auch sicher geglaubte Spiele gegen alle mathematischen Wahrscheinlichkeiten um die Ohren gehauen bekam. Der Spielbericht ist ein grausames (und sehr unsauberes) Zeugnis dieses erneuten Horrors.
Das Auftreten des (bestellten?) katholischen Geistlichen, dem ich jeweils beim Rauchen begegnete und der - so glaube ich - immer sehr mitleidig in meine Richtung schaute, verunsicherte dabei noch zusätzlich.
Kurzum: Obwohl im protestantischen Glauben getauft, werde ich in Rom um einen intensiven Skat-Exorzismus bitten müssen; der neue Oberhirte soll ja weltlichen Dingen durchaus aufgeschlossen sein.
Jetzt muss die Kirche mal zeigen, was sie kann!
Martin (Sonntag, 26 April 2015 12:05)
Uli, Respekt!
Offenbar schon knapp eine Stunde früher in der Danziger Arena anwesend und über künftige Spielzüge und Blockmanipulationen sinnierend, ist er offenbar bereit und auch in der Lage, die letzte Hirnwindung für den Sieg zu mobilisieren. Angesichts zahlreicher umgedrehter und selbst gewonnener Spiele ist die richtige Bedienung einer Rechenmaschine oder gar die korrekte Beherrschung der Achterreihe eine vernachlässigbare Kulturtechnik.
Ucki (Sonntag, 26 April 2015 11:17)
Die Kleinbierpraxis scheint sich zu bewähren, denn zum wiederholten Male konnte ich nach 5 Spielstunden einen überzeugenden und selten gefährdeten Tagessieg einfahren!
Lediglich Martin klebte mir lange Zeit wie ein Klotz am Bein, hat dann aber gegen 0:57 Uhr den entscheidenden Fehler begangen und mein Angebot, die Runde zu beenden (er führte zu diesem Zeitpunkt noch knapp) hochmütig ausgeschlagen. In der Folge verlor er einen halben halben Homo- und einen weiteren Ramsch mit insgesamt 598 Punkten und somit den schon greifbaren Spieltagssieg.
Thorsten spielte in der Endabrechnung erneut keine Rolle und die Tatsache, dass sogar ein offenbar auch den weltlichen Genüssen nicht abgeneigter Seelsorger am Ende keinen Trost mehr spenden konnte, sagt eigentlich alles zu seiner momentanen Lage...
Fazit: Der Griff zum Teller geht offensichtlich mit einer unsauberen (aber - von einigen wohl unnötigerweise vermerkten Bock- und Ramschrunden abgesehen - stets stichhaltigen!) Buchführung konform Das - aufgrund meiner durch Zeitdruck und Alkoholgenuss hervorgerufenen, zwischenzeitlichen Dyskalkulie erforderliche - blinde Vertrauen auf die unterstützend hinzugezogene, dann aber offensichtlich fehlerhaft bediente Rechenmaschine blieb am Ende doch nur eine Randnotiz, die dann auch gerne unter einer "Polnischen Fahne" begraben wurde!
Ucki (Samstag, 25 April 2015 17:35)
Das möchte ich doch nicht hoffen...
Aber auch, wenn ich die (un)sportliche Einstellung unseres Mitbuben ausdrücklich nicht teilen will (hat man mich in der Vergangenheit je weinen sehen?), wird sie meinen Jahressieg nicht schmälern, sondern ihn vielmehr versüßen!
Im Namen der Buben (Samstag, 25 April 2015 17:14)
Michael ist der neue Stephan!
Vielleicht sind die Danziger Buben bald nur noch zu dritt?
Wir sollten mal so langsam über Sanktionen nachdenken...
Thorsten (Sonntag, 15 März 2015 15:47)
Es war der reinste HORROR!
Einziger Lichtblick am gestrigen Abend war der späte Auftritt Armins, dem ich in der Nacht übrigens noch einmal im Tanzschuppen begegnet bin.
Alles in allem fühle ich mich seit gestern dumm und unsympathisch!
Ucki (Sonntag, 15 März 2015)
Auch wenn es langsam zur Routine wird, ist so ein Spieltagssieg doch immer wieder ein - um im Bild zu bleiben - innerer Reichsparteitag!
Fast war man gestern schon geneigt, dem schwer angeschlagenen Seriensieger die eine oder andere Sanktion zu ersparen, doch nach kurzem Überdenken erinnerten wir uns an das Motto ("Erwarte keine Schokolade!") und blieben standhaft (wie übrigens der Spieltagsverlierer selber auch): Des einen Leid, der anderen Freud'!
Der nur mäßige Genuss alkoholhaltiger Getränke scheint sich durchaus positiv auf mein Spiel auszuwirken. Daher werde ich in dieser Hinsicht, trotz meines aktuell scheinbar komfortablen Vorsprungs, wachsam und zurückhaltend (wenn auch nicht komplett abstinent) bleiben.
Das Jahr des Ucki nimmt Gestalt an!
Martin (Sonntag, 15 März 2015 08:22)
Urologisch lief es gestern bei mir besser als am vorangegangenen Spieltag: Karten und Wasser - alles gut. ABER: Unter freiem Nagel spielend, ohne die Ansicht des real existierenden Tellers fehlte mir offenbar gestern der entscheidende letzte Biss, um Uli in seine Schranken zu weisen. Mit dem Teller in Geiselhaft schien Uli gestern einfach alles zu gelingen. Man munkelt ja, dass an einer gewissen Oberhausener Grundschule im Moment das Projekt "Dremeln in Polonium" läuft. Sollten dort etwa bereits vollendete Tatsachen geschaffen werden? Haben unschuldige Kinderhände möglicherweise schon das "Jahr des Ucki" in Danziger Metall graviert? Hoffnung bot für mich gestern allein Thorstens Spielweise, die schon nach den ersten Runden als verzweifelt beschrieben werden muss. Man könnte jedoch auch sagen: Er spielte dumm -aber sympathisch!
Thorsten (Sonntag, 01 März 2015 22:31)
Während rund 1,3 Milliarden Chinesen kürzlich im Jahr des Schafs angekommen sind, befinden sich vier wackere Buben offenbar doch im "Jahr des Ucki". Es ist schon beindruckend, wie souverän Uli gestern - trotz gelegentlicher Ablenkung durch den Livestream "Biester-TV" - den mehr schlecht als recht ausgeleuchteten Katzentisch beherrschte.
Übrigens werde ich auch bei kommenden Spieltagen weiterhin konsequent und - sehr gerne - den gelobten Giften Nikotin und Alkohol zusprechen, auch unabhängig vom Tun der Mitspieler.
Wenn der Armin das noch erlebt hätte...
In zwei Wochen geht's ja schon wieder weiter, vorausgesetzt ich habe dann noch die nötigen finanziellen Mittel. Aber immerhin kann ich ja Kraft des neuen Amtes nun noch zusätzliche 67,50 € in die Werkstatt-Waagschale werfen. Mir graut vor morgen!
Martin (Sonntag, 01 März 2015 09:35)
Möglicherweise wird es ja doch noch das Jahr des Ucki. Respekt jedenfalls für die gestrige Leistung. Ich selbst sah gestern jedenfalls mehr Haare als gute Karten. Hinzu kamen noch drei oder vier wirklich dumme Fehler, die mir schließlich auch moralisch das Genick brachen. Die einzigen Lichtblicke waren gestern für mich jedenfalls die Zwietrachtgespräche im Lager des Gegners, die für künftige Spieltage Hoffnung machen.
Ucki (Sonntag, 01 März 2015 08:42)
Ein nach seinem Zusammenstoß mit einem - nachgewiesenermaßen ordnungsgemäß - auf der Straße parkenden, signalfarbenen Bauschuttcontainer am Vortag immer noch unter Schock stehender Mitbube (Zitat einer zufällig vorbeikommenden und aufgrund ihres erkennbar hohen Alters sicher erfahrenen KFZ-Sachverständigen: "Das wird teuer!"), ein fastender und somit seiner Alkohol- und Spiellaune offensichtlich gleichermaßen beraubter sowie ein seltsam phlegmatischer und nur durch schier unzählige Toilettengänge auffallender Mitbube konnten mir am gestrigen Abend (ACHTUNG:) nicht das Wasser reichen.
Das Jahr des Ucki nimmt Form an!
Ucki (Montag, 02 Februar 2015 09:28)
Obwohl das Jahr des Ucki gleich gut angefangen hat (der Titelverteidiger und somit mein ärgster Konkurrent musste bereits am ersten Spieltag krankheitsbedingt passen!), stehe ich dem Ergebnis zwiegespalten gegenüber:
Meinem durchaus vielversprechenden Auftakt mit bis zu 600 Punkten Vorsprung auf den Zweitplazierten folgte ein Einbruch, der mich mit ca. 500 Punkte Rückstand auf Platz 3 zurückwarf. Am Ende muss ich wohl mit Platz 2 zufrieden sein, auch wenn die Differenz zum Zweitplazierten Martin gerade einmal nur noch knapp 100 Punkte und zu Thorten bereits über 800 Zähler beträgt.
Alles in Allem lässt sich festhalten, dass für den Umstand, bereits ab dem 3. Spiel(!) in einer Spirale aus Bock- und Ramschrunden gefangen gewesen zu sein, im Endeffekt relativ wenig passiert ist. Lediglich die hohe Gesamtpunktzahl im 5.000er-Bereich lässt Michas Hoffnungen auf die Titelverteidigung gen Null schmilzen. Hier wird sich im Laufe des Jahres zeigen, ob wirklich ein "Danziger Bube" in ihm steckt und er sich sportlich fair aus der Affaire zieht.
Für Überlegungen, das Regelwerk im Sinne von Streichergebnissen oder ähnlichen Verweichlichungen zu ändern, stehe ich im Übrigen dieses Jahr nicht mehr zur Verfügung. Solch gravierende Änderungen müssen zwingend VOR einer Saison entschieden werden. Außerdem waren Martin (und, wenn ich mich recht erinnere, ich ebenfalls) bereits in einer ähnlichen Lage und somit bereits zu Jahresbeginn schier Aussichtslos im Hintertreffen. Und, haben wir gejammert? Nein! In einer solchen Situation gilt es, sich neue Ziele (wie z. B. das Protegieren liebgewonnener Mitbuben oder das Erreichen der meisten Spieltagssiege) zu setzen.
In diesem Sinne (und stets getreu unserem Motto):
Expect no merci!
Thorsten (Sonntag, 01 Februar 2015 19:33)
Am Ende hatte ich eigentlich nur das Glück, an den Halbhomospielen der anderen zu partizipieren!
Nach sehr zähem und teilweise auch unglücklichem eigenen Beginn konnte ich sowohl den furios gestarteten Ucki als auch einen bis zum Schluss hartnäckig kämpfenden Martin noch knapp in die Skatschranken weisen.
Der eigentliche Verlierer des Tages ist aber Micha, der diesen Punktevorsprung wohl schon jetzt nicht mehr wird aufholen können. Die Überlegung, in diesem Jahr eventuell dann doch ein Streichergebnis einzuführen, sollte im Februar noch einmal ausgiebig bei Pils- und Weizenbier diskutiert werden - aber eigentlich ist ein Skatabend ja auch kein Ponyhof!
Übrigens soll mir noch jemand übersteigerten Spielehrgeiz vorwerfen: Martins gestrige Versuche, ab 23.00 Uhr noch quasi mit der Skatbrechstange Punkte aufzuholen, war schon bemerkenswert und auch zum Fürchten.
Werte Mitbuben, folgendes sei euch - auch für die Zukunft - ins Skatalbum geschrieben: "Am Ende ist der Pimmel dick!"
Martin (Sonntag, 01 Februar 2015 10:56)
Der Jahresauftakt gestaltete sich für mich trotz größerer und kleinerer Erkrankungen spielstarker Gegner als eher schwierig. Das "Jahr des Ucki" begann ja immerhin fast in seinem Sinne. Thorstens wundersame Geneesung von der Erkältung durch Kartenspielen konnte ich leider auch nicht durch nervtötendes Nähmaschinenquietschen unterbinden. Einziger Trost ist das relativ dichte Punktfeld, das erfreulicherweise bereits einen Außenseiter aufweist. 5000 Punkte wollen erst einmal verdient sein.
Dominanter Herzbube (Freitag, 30 Januar 2015 22:28)
Ach Uli-Ucki, ich glaube eher nicht!
Micha, Martin und ich wollen dir den Titel dann zum 50-igsten schenken. Bis dahin musst dich dich wohl noch vier Jahre in Geduld üben...
Ramschkönig (Dienstag, 27 Januar 2015 14:11)
2015 wird das Jahr des Ucki!